Aktuelle
Presseberichte über die Weilbacher Kerb 2003 hier kurz notiert:
Flörsheimer Zeitung vom
19.08.2003
Höchster Kreisblatt vom
19.08.2003 (2 Artikel)
Main Spitze vom 18.08.2003
Höchster Kreisblatt vom
18.08.2003
Rüsselsheimer Echo
vom 18.08.2003
Übersicht der Presseberichte
Bilderalbum Kerbeborsch
6091 Weilbach e.V.
vom 19.08.2003
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Quelle:
Flörsheimer Zeitung
Erschienen:
19.08.2003
Presseberichte:
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vom
19.08.2003
Kommunalpolitikerin
trifft das Tongefäß nicht Sieger beim Gickelschlag
wurde Jörg Geyersbacher
Von Thorsten
Remsperger
Weilbach. Die
Kerbeborsch 6091 Weilbach haben ihre Schlüsse aus dem schwachen
Besuch der diesjährigen Kerb gezogen. "Die Weilbacher
Kerb braucht im nächsten Jahr eine Veränderung",
sagte der Vereinsvorsitzende der Weilbacher Kerbegesellschaft, Marcus
Reif, gestern Abend beim Gickelschlag, "und zwar eine kräftige".
Was schon seit drei Jahren diskutiert wird und noch am Samstagabend
während des Kerbetanzes aber wieder verworfen wurde, wird immer
konkreter: Die Kerb soll von der Weilbachhalle ans Haus am Weilbach
umziehen.
Das größte
Problem der Kerbeborsch: Im Weilbacher Ortskern gibt es kaum Überdachungen
man wäre auf gutes Wetter, sprich keinen Regen, angewiesen.
"Wir haben uns das gemeinsam mit dem städtischen Planungsausschuss
schon angeguckt", erzählte Marcus Reif, "aber ein
Festzelt wäre für den Platz einfach zu breit".
Die Kerbeborsch
6091 müssten bei einem Umzug also das Risiko einer Open-Air-Veranstaltung
eingehen. Ortsvorsteher Heinz Lauck fände dies gut, habe es
beim Termin im August in den vergangenen Jahren doch stets herrliches
Wetter gegeben. Und wie positiv der Platz vor dem Haus am Weilbach
von den Einheimischen angenommen werde, habe vor einigen Wochen
die gute Resonanz beim Bachfest des Weilbacher Vereinsrings gezeigt.
Der ausrichtende
Kerbe-Verein wird das Wagnis einer Verlegung aber trotzdem wohl
nur eingehen, wenn die Stadt im schlimmsten Falle helfen würde.
Immerhin greife die Stadt auch den Flörsheimer Kerbeborsch
gern unter die Arme, lautete eines der Argumente. Das eine Open-Air-Veranstaltung
im August auch in die Hose gehen könnte, darauf wurden die
Kerbeborsch gestern deutlich hingewiesen. Als nämlich der Gickelschlag
um 18 Uhr begann, zogen nämlich zunehmend dunkle Wolken auf
und es blies ein unangenehmer, kalter Wind auf dem Platz vor dem
Haus am Weilbach.
Dennoch ließen
sich die Weilbacher wie auch schon in den vergangenen Jahren
nicht lumpen und erschienen zahlreich zum Gickelschlag. Mindestens
250 Besucher mögen es gewesen sein, die ganz gespannt waren,
als mit der SPD-Politikerin Margarete Stortz der ersten "Gickel-Schlägerin"
die Augen verbunden wurden. Die Kommunalpolitikerin wurde von Kerbevadder
René Schäfer dann mehrmals um die eigene Achse gedreht,
ehe sie drei Versuche hatte, um mit dem Dreschflegel das Tongefäß
auf dem Boden zu treffen. Dass sich Margarete Stortz, wie auch Bernd
Jäger, Detlev Schroeder und Vereinsrings-Chef Peer-Eric Neugebauer,
beim Gickelschlag erfolglos versuchten, dafür sorgte schon
"Bembelrücker" Daniel Brose, der das Gefäß
meistens vor dem Schlag aufhob und an eine andere Stelle platzierte.
Peer-Eric Neugebauer
demolierte wenigstens mit viel Kraft den Dreschflegel, der danach
denn auch ausgewechselt werden musste. Als Patrick Seefelder, ein
Kerbeborsch aus dem Jahr 1991, an die Reihe kam, wurde es schon
ernster. Von ihm hätten sich die neun aktiven Kerbeborsch im
Alter von 17 und 18 Jahren gerne ein Essen ausgeben lassen. Doch
Patrick Seefelder verfehlte wie auch Ralf Stärker vom
Jubiläumsjahrgang "Die Bachbube" knapp. Mit
Jörg Geyersbacher blieb es dann einem "eingeheirateten"
Flörsheimer so die Bezeichnung der Weilbacher für
nicht in Weilbach geborene Einwohner vorbehalten, das Gefäß
im zweiten Anlauf mit dem Dreschflegel zu zerstören.
Die sonstigen,
besonderen Ereignisse der Kerb, die heute Abend beerdigt wird, sind
schnell erzählt. Die Kerbeborsch spendeten respektable 500
Euro aus dem Kaffee- und Kuchen-Verkauf an die Frankfurter Kinderkrebshilfe,
und den Kerbehammel gewann mit Thimo Fey ein kleiner Junge.
Übrigens:
Die Kerbepuppe wurde nicht vom Baum geklaut, den die Kerbeborsch
bereits am Samstag am Haus am Weilbach aufgestellt hatten. Doch
ein übler Streich der zu Späßen aufgelegten Konkurrenz
konnte nicht verhindert werden: Die Kerbeborsch-Rivalen aus dem
Stadtteil Wicker sprühten das Wappen des Nachbarortes auf den
Weilbacher Kerbebaum da hatten die Wachen wohl geschlafen.
Was die schläfrigen Bewacher, wenn es sie überhaupt gab,
als "Strafe" zahlen müssen, ist noch nicht bekannt.
Einige Liter "Stöffche" dürften es aber wohl
sein.
Der Kerbebaum
wurde in Rekordzeit aufgestellt
Weilbach. Ihre
Pflicht haben die Weilbacher Kerbeborsch mit Bravour erfüllt.
Bevor beim erneut schwach besuchten Kerbetanz am Samstagabend in
der Weilbachhalle die alten Lieder von den Kerbeborsche gekonnt
angestimmt wurden, war bereits am Mittag der 21 Meter lange Kerbebaum
40 Meter weit durch den Wald getragen und mit Hilfe eines Krans
vor dem Haus am Weilbach aufgestellt worden. Das Aufstellen wurde
mit Hilfe des Auslegers in rekordverdächtiger Zeit absolviert.
Beim Kerbeumzug am Sonntag, gemeinsam mit dem Spielmannszug der
Freiwilligen Feuerwehr Marxheim, zogen die neun jungen Weilbacher
dann durch die ganze Ortschaft. Allerdings ließ auch hier
das Interesse der Weilbacher zu wünschen übrig. So verloren
sich an manchen Stellen nur wenige Zuschauer am Straßenrand.
Die Ferienzeit und die Hitze waren wohl der Grund dafür, dass
es bei der mageren Zuschauerkulisse blieb. Eine weitere "Pflichtveranstaltung"
der Kerbeborsch war dann gestern Abend der Gickelschlag vor dem
Haus am Weilbach (siehe nebenstehenden Text). Dort konnten die Kerbeborsch
und der Kerbeverein eine große Resonanz verzeichnen. (rem)
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Quelle:
Höchster Kreisblatt
Erschienen:
19.08.2003
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vom 18.08.2003 (2
Artikel)
"Die
Kerb hat in dieser Form keine Zukunft"
Vor allem Jugendliche wenden sich von Tradition in Weilbach ab /
Trotzdem Spaß bei Kerbetanz und Frühschoppen
ade.
WEILBACH - "Wir machen das nicht für uns, sondern für
die Weilbacher Bevölkerung", verdeutlichte der Vorsitzende
der Kerbegesellschaft 6091 Weilbach, Marcus Reif, am Samstag das
Anliegen der Kerbeborsch. Doch der Zuspruch, vor allem zum Kerbetanz
am Samstagabend, ließ zu Wünschen übrig. Nur 80
Besucher waren in die Weilbachhalle gekommen, zu Spitzenzeiten waren
es bis zu 600 gewesen.
"Die Kerb ist nicht mehr modern und hat in dieser Form keine
große Zukunft, wenn sich die Weilbacher nicht angesprochen
fühlen", blickt Marcus Reif düster in die Zukunft.
Und dabei versuchen Kerbegesellschaft und Kerbeborsch mit ihren
Veranstaltungen alle Altersgruppen anzusprechen: Kerbetanz, Frühschoppen
oder Gickelschlag sind die Hauptveranstaltungen des fünftägigen
Festes. Mit einem Kerbeheft, das an alle Haushalte verteilt wurde,
vielen Plakaten im Ort und sogar mit einem Megaphon versuchten die
Kerbeborsch die Weilbacher zu mobilisieren, was ihnen aber nur zum
Teil gelang.
Denn während
ein ehemaliger Kerbeborsch die Kerb als "Fastnacht im Sommer"
bezeichnete und sich die Veranstaltungen nie entgehen lässt,
ist gerade bei den Jugendlichen kein Interesse mehr erkennbar, selbst
aktiv als Kerbeborsch mitzuwirken oder die Veranstaltungen zu besuchen.
Gerade einmal
neun Kerbeborsch und ein Kerbemädel haben sich zusammengefunden,
2002 waren es nur acht. Die Jahrgangsstärke schwanke schon
immer erheblich, doch seit vier Jahren arbeite die Kerbegesellschaft,
die sich 1996 zum Erhalt der Kerb gegründet hatte, nicht mehr
kostendeckend, so der Vorsitzende. Auf Dauer sei dies nicht zu tragen,
und es vergehe die Lust bei den Aktiven, die Halle zu schmücken
und alles weitere zu organisieren.
Trotz
alledem: Die Besucher des Kerbetanzes hatten ihren Spaß. Die
Band "Candies" aus Groß-Gerau sorgte für die
richtige Tanzstimmung, und die erstmals aufgestellten Ventilatoren
und Klimageräte ließen es in der Halle aushalten. Allerdings
startete der Kerbetanz mit einigen Unwägbarkeiten: So ordnete
Kerbevadder René Schäfer fälschlicherweise als
erstes den Eröffnungswalzer an und dann den Fassanstich, was
die traditionelle Reihenfolge verdrehte. Und dann stach Bürgermeister
Ulrich Krebs zwar das Äpplerfass an, doch floss das Stöffche
nicht aus dem Holzfass hinaus. Erst nach längerem Probieren
und etwas größerer Gewalt konnten die Bembel schließlich
gefüllt werden - so etwas hatte das Stadtoberhaupt bei seinen
zahllosen Fassanstichen auch noch nicht erlebt.
Problemloser
war dagegen das Kerbebaumstellen am "Haus am Weilbach"
am Samstagvormittag verlaufen. Denn nicht nur 25 Helfer stützten
den 21 Meter langen Baum, sondern auch ein Kran half aus Sicherheitsgründen
beim Hochziehen. Kerbebopp Gertrud thront nun extra in nicht ganz
so großer Höhe, damit es anderen Kerbejahrgängen
auf alle Fälle gelingt, sie zu entführen, da dies nun
mal auch zur Tradition gehört.
Der Sonntag
wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst mit Taufe an der
Weilbachhalle und einem anschließenden, gut besuchten Frühschoppen
begonnen und einem Kerbekaffee zugunsten der Kinderkrebshilfe und
dem Kerbeumzug beendet.
Am Umzug, der
vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Marxheim musikalisch
begleitet wurde, nahmen außer den amtierenden Kerbeborsch
mit Kerbehammel Adonis nur einige Kerbeborsch aus Fischbach sowie
Kinder der "Germania" auf Fahrrädern teil. Die Flörsheimer
und Wickerer Kollegen waren leider nicht vertreten, so dass sich
der Umzug äußerst kurz gestaltete.
Heute gibt es
ab 10 Uhr bei Bauer Flach in der Frankfurter Straße einen
Frühschoppen, und um 18 Uhr steigt das Gickelschlagen mit traditionellem
Fleischwurstessen am "Haus am Weilbach". Morgen (19.)
wird die Kerb um 20 Uhr in der Verlängerung der Johanneskirchstraße
beerdigt.
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Quelle:
Main Spitze
Erschienen:
18.08.2003
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vom
18.08.2003
Trotz Klimaanlage:
Kerbebesucher bleiben aus
Von Thorsten
Remsperger
Weilbach. Was
hat sich der Verein "Kerbegesellschaft 6091 Weilbach"
nicht schon alles einfallen lassen. Ein Unterhaltungsprogramm mit
Besucher-Animation wurde auf die Beine gestellt, besondere Getränke
wurden gemixt, die Band ausgewechselt. Doch seit einigen Jahren
bietet sich den rührigen Verfechtern der Kerbe-Tradition das
gleiche Bild: Wenn der Kerbetanz in der Weilbachhalle ansteht, geht
kaum ein Weilbacher hin.
Auch vor der
jüngsten Veranstaltung hatten sich die Mitglieder um den Vorsitzenden
Marcus Reif wieder den Kopf zerbrochen. Da ein Umzug in ein Festzelt,
das im Ortskern aufgebaut und die Kerb beleben könnte, aus
Platzmangel nicht möglich ist, tat der Verein sein Möglichstes,
um die Weilbachhalle für die Besucher so attraktiv wie möglich
herzurichten.
Wegen der in
den vergangenen Jahren zu dieser Jahreszeit kontinuierlich schwülen
Temperaturen in der Halle, schaffte die Kerbegesellschaft dieses
Mal mit einer Klima-Anlage und Ventilatoren Abhilfe. Was den Organisatoren
ein dickes Lob von Bürgermeister Ulrich Krebs einbrachte: "Das
ist klasse geworden. Dass die Temperaturen in der Halle angenehm
sind, sollte sich jeder für das nächste Jahr merken."
Mehr Gäste kamen aber nicht. Nach der Abrechnung stand in punkto
Besucher die Zahl 100 auf dem Zettel. Daran konnte auch die ungewöhnliche
Aktion mit dem Megafon nichts ändern. Die neun männliche
Kerbeborsch sowie ein Kerbemädel waren kurz vor dem Tanz durch
die Straßen gelaufen und hatten die Weilbacher nochmals lautstark
zu dem Fest eingeladen. Und zwar nachdem ein aufwendiges Kerbeheft
für die Bürger schon längst verteilt und der komplette
Ortskern mit 40 großen Birkenzweigen und Krepp-Papier geschmückt
worden war, so dass wirklich der Letzte gemerkt haben muss, was
an diesem Wochenende angesagt war. Doch beim Einzug der Kerbeborsch
waren es wieder fast nur deren Eltern, die befreundeten Fischbacher
Kerbeborsch und die Vereinsmitglieder der Kerbegesellschaft, die
klatschten und das Kerbelied mitsangen. Immerhin hatte sich eine
kleine Fraktion des Jubiläumsjahrgangs von 1978, "Die
Bachbube", dazu gesellt und später auch einige Kerbeborsch
aus Flörsheim.
Die Ansprache
des 17 Jahre alten Kerbevadders René Schäfer an die
Gäste "Danke, dass Sie doch so zahlreich erschienen
sind" erzeugte natürlich Gelächter. Die Stimmung
war im Anschluss zur Musik der Kapelle "Candys" aber sehr
gut, die Tanzfläche immer ordentlich gefüllt.
"Dass wir
Geld drauflegen, geht nur bis zu einem gewissen Maße",
kommentierte Marcus Reif, "die Kerb genießt bei den Weilbachern
weiterhin keine Wertschätzung", lautete sein enttäuschtes
Resümee. Dabei gibt es genügend "Potenzial":
Denn wenn die vielen Besucher, die vor der Grillbude auf dem Vergnügungspark
vor der Halle standen, am Kerbetanz teilgenommen hätten, dann
wäre wohl ein Drittel der Halle voll gewesen. Die Weilbacher
zogen es aber vor, die Kerbeborsch im Stich zu lassen.
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Quelle:
Höchster Kreisblatt
Erschienen:
18.08.2003
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vom
18.08.2003
Das Volksfest
steht auf der Kippe
Weilbacher Kerb: Nicht einmal 100 Besucher beim Kerbetanz
Verlegung an das Haus am Weilbach?
WEILBACH. Einen
Fassanstich ohne fließenden Apfelwein hatte es an einem Weilbacher
Kerbetanz auch noch nicht gegeben. Ist denn überhaupt
was drin?, scherzten die Besucher, als Bürgermeister
Ulrich Krebs vergeblich versuchte, dem Zapfhahn ein paar Tropfen
Apfelwein zu entlocken. Drin war zwar etwas, doch es herauszubekommen,
gestaltete sich am Samstagabend mehr als schwierig. Bürgermeister
Ulrich Krebs setzte mit erneuten Hammerschlägen dem Zapfhahn
weiter zu, doch hatte dies nur zur Konsequenz, dass das Holzfass
neben dem Zapfhahn platzte und der Apfelwein neben dem Zapfhahn
herauströpfelte. So stellten die Kerbeborsch einen Eimer unter
und stießen mit Apfelwein aus dem Bembel mit dem Stadtoberhaupt
auf die Weilbacher Kerb an.
Die neun Kerbeborsch und ein Kerbemädel, das erst wenige Tage
vor Kerb zu den Kerbeborsch kam, hatten auf einen gut besuchten
Kerbetanz gehofft. Doch mit nur knapp 100 Besuchern kann der Kerbeborschverein,
wie auch in den vergangenen drei Jahren, keine kostendeckende Veranstaltung
erwarten. Mit Plakaten und einer Kerbezeitung die an alle Weilbacher
Haushalte verteilt wurde, hatten die Kerbeborsch zur Tanzveranstaltung
eingeladen. Mühevoll hatten sie Tage zuvor die Halle hergerichtet
und mit Klimageräten, Ventilatoren und einem kühlenden
Trick an der Lüftung der Halle sogar einen Weg gefunden, die
Temperatur in erträglich zu machen.
Es ist
einfach schade. Die Weilbacher Kerb ist eine der größten
Veranstaltungen in Weilbach und dann kommen die Leute ein nicht.
Ein Kerbetanz ist wohl nicht mehr modern, meinte Erster Vorsitzender
Marcus Reif. In Spitzenzeiten sei der Kerbetanz mit 600 Besuchern
besucht gewesen, so dass in der gesamten Weilbachhalle gefeiert
wurde. Seit zehn Jahren jedoch ließen die Besucherzahlen immer
mehr nach, so dass heute eine Feier in einem Drittel der Halle eigentlich
schon nicht mehr lohnenswert sei.
Auch die Zahl
der aktiven Kerbeborsch bereitet dem Kerbeverein Sorgen. Von einer
Gruppenstärke mit 24 Jugendlichen wie es im Jahr 1989 der Fall
war, können die Weilbacher Kerbeborsch derzeit nur träumen.
Mit nur zehn Jugendlichen sei es schwer, eine Halle voll zubekommen,
auch wenn es in den neunziger Jahren immer wieder einmal kleinere
Jahrgänge gegeben hätte, die trotzdem mehrere Hundert
Besucher in die Halle lockten.
Die anwesenden
Gästen ließen sich die gute Laune jedoch nicht nehmen,
tanzten ausgiebig zur Musik der Band Candies und feierten
bis in die Morgenstunden.
Überlegungen
das Fest ganz an das Haus am Weilbach zu legen, seien zwar da, müssten
aber noch präzisiert werden.
Vielleicht,
so hoffen die Kerbeborsch, würde eine Kerbeveranstaltung am
Kerbesamstag dort ähnlich gut angenommen wie der Gickelschlag.
Denn erst als der Gickelschlag am Kerbemontag ans Haus am Weilbach
verlegt worden war, erhielt er den großen Zuspruch. So erwarten
die Weilbacher Kerbeborsch auch heute wieder mehrere Hundert Menschen,
die dem Spektakel des Gickelschlages zu schauen und sich eine heiße
Fleischwurst schmecken lassen.
Die Weilbacher
Kerb sollte nicht verloren gehen, denn sie gehört zum kulturellen
Leben des Ortsteils dazu. doch muss sie vielleicht etwas anderes
bieten, meinte Marcus Reif.
Mit Megafon
sind die Kerbeborsch am Samstagnachmittag gar durch die Weilbacher
Straßen gezogen, um die Einwohner zum Kerbetanz zu locken.
Doch selbst diese neu eingeführte Sitte, hatte wenig Erfolg.
Es sei traurig, dass die Bewohner das Angebot nicht mehr annehmen
würden.
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Quelle:
Rüsselsheimer Echo
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