
Aktuelle
Presseberichte hier kurz notiert:
Gründungsversammlung, Höchster
Kreisblatt vom 03.05.2001
Weitere Berichte aus den letzten 2
Jahren
Sammlung aller Presseberichte seit 1996
(6 Seiten)
vom 29. Juni 2001
Kerb wird aufgepeppt:
Kinderprogramm, andere Bands und ein Kerbeheft
Von Thorsten Remsperger
Weilbach.
Die Kerb, früher Kirchweih genannt, ist das traditionellste Fest in
Weilbach und wird es auch immer bleiben. Am geselligen Charakter mit Kerbetanz,
Umzug und Gickelschlag Änderungen vorzunehmen, wäre Schwachsinn.
Wie sollen die Veranstalter, die Kerbegesellschaft 6091, dann aber rückläufige
Besucherzahlen bei den Feierlichkeiten im Sommer stoppen?
Die jungen Weilbacher
haben sich ihre Gedanken gemacht und wollen in diesem Jahr das Fest vom
17. bis zum 21. August zwar nicht umstrukturieren, aber mächtig aufbessern.
Das wird eine
teure Angelegenheit. Mit Grundkosten von 10 000 Mark rechnen die
Veranstalter, ohne die kostspieligen Musikgruppen und Kapellen einzubeziehen.
Hinzu kommen in diesem Jahr 1500 Mark für einen Sicherheitsdienst,
der wegen neuer Verordnungen gestellt werden muss. Immerhin hat Bürgermeister
Ulrich Krebs den jungen Weilbachern in dieser Hinsicht schon Unterstützung
zugesagt.
Mit einem großen
Plus an Einnahmen kann die Kerbegesellschaft aber auch bei gutem Zuspruch
seitens der Bevölkerung nicht rechnen.
Neue Ideen werden
schon vor der Kerb verwirklicht. Bei der Werbung fängt alles an.
"Es wird zum ersten Mal ein professionelles Kerbeheft geben", verspricht
der Vorsitzende Marcus Reif. Auf 16 Seiten möchten die "6091er" Programm,
Informationen, Fotos und Weilbacher Historie unterbringen. Das Erscheinungsdatum
ist für den Juli festgelegt, verteilt werden soll es kostenlos an
alle Weilbacher Haushalte. Gedeckt sind die Kosten für das Heft nicht.
Eine Änderung
im Programm gibt es dann schon am Kerbefreitag. Die alles andere als lukrative
Disco im Foyer der Weilbachhalle entfällt. Dafür versucht es
die Kerbegesellschaft mit der Rockband "Strike" in einem Drittel der Halle.
Karten gibt es für sechs Mark schon jetzt bei "Stark - Der Laden",
den Kerbeborsch oder den Flörsheimer Musikern selbst. Neue Formen
soll auch der Kerbetanz am Samstagabend in der Weilbachhalle annehmen,
nachdem wie immer der Baum gestellt und der Gottesdienst in der katholischen
Kirche von in diesem Jahr 14 Kerbeborsch der Jahrgänge 1980 bis 1985
besucht worden ist. Die Groß-Gerauer Band "Take Five", schon bekannt
durch den Kolping-Maskenball in Flörsheim, ersetzt "Vis à
Vis", außerdem "wollen wir uns anstatt den Spielen am späten
Abend etwas anderes einfallen lassen", kündigen Alexander Becker
und André Bauer von der Presseabteilung der "6091er" an.
Als Spezial-Getränk
wird es "Flügerl" geben. Der Begriff kommt vom "Après-Ski"
und steht für nichts anderes als ein Gemisch von Wodka und dem Energy-Drink
"Red Bull".
Den Frühschoppen
am Sonntag mit der Band "Ausgebremst" wird ein Kinderprogramm mit Hüpfburg
und Clown für Familien attraktiver machen. Der Kerbeumzug und Kerbekaffee
im Anschluss sind feste Bestandteile der Feierlichkeiten - nachmittags
gelang es den Kerbeborsch, schon insgesamt über 13 000 Mark
für die Frankfurter Kinderkrebshilfe zu sammeln.
Montags wird
der stets gut besuchte Gickelschlag in gewohnter Form vor dem Haus am
Weilbach stattfinden. Vor der Weilbachhalle werden die Schausteller ihre
Plätze dann schon geräumt haben, sie öffnen dafür
wie im vergangenen Jahr bereits freitags ihre Stände.
"Wir wollen
ein ganzheitliches Angebot für komplett Weilbach schaffen", fasst
Marcus Reif zusammen. Im August wird er wahrscheinlich auch Vorsitzender
eines eingetragenen Vereins sein. Die Kerbeborsch 6091 hatten sich zwar
schon zur Gründungsversammlung getroffen (wir berichteten), doch
gab es beim Amtsgericht noch Schwierigkeiten. Ein Passus darüber,
dass der Verein "wirtschaftliche Ziele nicht verfolgt" fehlte. Die Weilbacher
sind sich darüber aber schon lange im Klaren.
Vom
28.06.2001
Ein ganzheitliches
Angebot geplant
Weilbacher Kerbeborsch stecken voll in den Vorbereitungen/Einige Änderungen
vorgesehen
ade. WEILBACH
Ein ganzheitliches Angebot an ganz Weilbach wollen die Weilbacher
Kerbeborsch mit ihrer diesjährigen Kerb vom 17. August bis 21. August
richten. Deshalb haben sie einige Dinge verändert, um auch wieder
einzelne Zielgruppen anzusprechen. So haben sich nicht nur Programmpunkte
in ihrer Gestaltung geändert, sondern es wird auch erstmals ein professionelles
Kerbeheft geben, das kostenlos an alle Weilbacher Haushalte verteilt wird
und in dem Informationen zur Historie, zu den Kerbeborsch und ferner Beitrittserklärungen
zum Kerbeverein abgedruckt werden.
Denn im Mai hat sich aus der Kerbegesellschaft der Kerbeverein Kerbeborsch
6091 Weilbach gegründet, der sich momentan in der Gründungsphase
befindet und dem zur Zeit rund 60 Leute angehören. Zehn Euro ist
der Mindestbeitrag für ein Jahr und es kann zwischen aktiver, passiver
und fördernder Mitgliedschaft gewählt werden. Änderungen
im Programm gibt es am Freitag, an dem traditionell die Kerbedisco stattgefunden
hat, doch die in den letzten Jahren kaum noch Besucher zu verzeichnen
hatte. Statt dessen wird es einen Rock an Kerb mit der Weilbacher Band
Strike geben. Die Karten gibt es bei den Kerbeborsch, bei
Strike und bei Stark Der Laden zum Preis
von sechs Mark im Vorverkauf und für acht Mark an der Abendkasse.
Der Kerbetanz am Samstag
bei dem die 14 Kerbeborsch um Kerbevadder Christian Salm den Tanz eröffnen
werden, wird erstmals von der Band Take Five gestaltet, die
schon auf dem Flörsheimer Maskenball an Fastnachtsdienstag gespielt
hat. Statt den üblichen Spielen, an denen das Interesse immer mehr
nachgelassen hat, wird es eine Überraschung geben, über die
Vorsitzender Marcus Reif aber noch keine genauere Auskunft geben wollte.
Von der Getränkekarte gestrichen wird harter Alkohol, statt dessen
soll es einen neue Kreation sogenannte Flügerl geben,
was eine Mischung aus Wodka und Red- Bull ist. Außerdem gibt es
eventuell Frozen Margerita, da es erfahrungsgemäß
beim Kerbetanz in der Weilbachhalle sehr heiß ist.
Der Frühschoppen
am Sonntagvormittag soll zünftig abgehen, denn die Band Ausgebremst
sorgt für bayrische Musik. Während des Frühschoppens wird
es eine betreute Kinderbelustigung mit Hüpfburg und Clown geben und
am Nachmittag wird traditionell Kaffee und Kuchen zugunsten der Kinderkrebshilfe
in Frankfurt verkauft. In den letzten elf Jahren konnten so fast 16000
Mark erwirtschaftet werden. Auf die restlichen Einnahmen der Veranstaltungen
sind die Kerbeborsch selbst angewiesen, denn die Grundkosten ohne die
Bands, belaufen sich auf rund 10000 Mark. Erstmals in diesem Jahr finanziert
werden muss auch der Brandsicherheits- und Sanitätsdienst von rund
1500 Mark. Das Kerbeheft wird teilweise durch Werbung finanziert, doch
ist dies nicht kostendeckend.
Und
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Kerbeborsch
6091 Weilbach | www.kerbeborsch.de | info@kerbeborsch.de
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